Mittwoch: Tag 3 Diabetes-Blog-Woche #DBW2019
Bei der Diagnose Diabetes Typ I im Jahr 2000 war ich 38 Jahre alt.
Folgekomplikationen der Diabeteserkrankung waren für mich damals ganz weit weg.
So richtig genervt hat mich immer, dass Fachärzte, zu denen ich zum ersten Mal in die Sprechstunde kam, meistens wissend angemerkt haben, dass ich ja „Diabetikerin“ wäre und ich ja wüsste dass meine Beschwerden alle von meinem Diabetes kommen würden.
Ah ja ist klar ….vor allem ärgerlich immer als „Diabetikerin“ abgestempelt zu werden.
Mir wurden Folgekomplikationen angedichtet, die ich aufgrund der damals kurzen Diabetesdauer (noch) gar nicht haben konnte.
In den ersten Jahren gab es allerdings schon einen Zusammenhang mit schlechtem HbA1c Wert und Zahnfleischbluten und Zahnfleischentzündungen.
Was ich wirklich ernst nehme:
die regelmäßigen Untersuchungen beim Augenarzt.
Bis jetzt habe ich noch keine diabetisch bedingten Veränderungen an den Augen. Da hoffe ich, dass das auch so bleibt.
Manche Folgekomplikationen des Diabetes kann man nicht ignorieren, weil sie sich sehr zentral im Alltag bemerkbar machen. Dazu gehören bei mir Gefühlsstörungen und Schmerzen in den Füßen/Beinen und gravierende Einschränkungen beim Stehen und beim Gehen.
Die Diabeteserkrankung ist bestimmt kein „Jungbrunnen“ für die Gefäße. Da verdränge ich auch gerne die möglichen Folgeerkrankungen und eventuelle Auswirkungen auf meine Lebenserwartung.
Da sich mit Ende 50 auch „klassische Zipperlein“ einstellen, die mal so gar nichts mit Diabetes zu tun haben – schwanke ich immer so zwischen muss ich das ernst nehmen oder nicht.
Eins wissen wir alle – nicht immer ist der Diabetes schuld!
Wichtig ist, dass wir achtsam mit uns und unserer Gesundheit sind.