Donnerstag: Tag 4 Diabetes-Blog-Woche #DBW2019
Ja ich feier den Loop – aber es ist wie so oft – dass jede/r da ihre/seine eigenen Erfahrungen hat. Von meinem Weg und meinen Erfahrungen möchte ich jetzt einfach mal erzählen.
Wenn mir jemand vor gut einem Jahr gesagt hätte, dass ich mal Looperin aus vollster Überzeugung würde……… ich hätte es nicht geglaubt.
#wearenotwaiting habe ich immer aufmerksam verfolgt, aber mehr auch nicht. Im August 2018 habe ich die Insulinpumpe gewechselt. Weg vom Omnipod zur DanaRS. Viele haben mich damals gefragt……. und willst Du jetzt loopen? Nö wollte ich nicht. Ich wollte einfach eine kleine Insulinpumpe, die man mit dem Smartphone bedienen kann.
Nun aus Neugier war ich dann aber doch online in den Loopergruppen unterwegs.
Aus Online wurde dann Anfang 2019 „Offline mit Treffen im richtigen Leben“.
Das fand ich spannend und ich wollte dann auch starten. Aber den praktischen Schritt mit Start ins Looperinnenleben habe ich dann doch erst einige Wochen später geschafft. In unserer Loopergruppe vor Ort wurde augenzwinkernd gesagt „Susanne ist die mit der meisten Vorbereitungszeit“. Tja aber man kann ja nie gut genug vorbereitet sein. Was mich direkt zu einem sehr wichtigen Punkt bringt:
Der Loop ist kein Selbstläufer!
Voraussetzung beim Loopen ist, dass man sich alles selbst erarbeitet. Nur so versteht man wie der Loop funktioniert und welche Einstellungen man wie vornehmen und ggf. verändern muss. Nicht nachvollziehen kann ich, wenn da Leute ohne Vorbereitung und ohne Bereitschaft die Abläufe zu verstehen einen Loop bauen und „in Betrieb nehmen“. Das finde ich fahrlässig und gefährlich.
Meine persönlichen Erfahrungen nach den ersten Monaten im Closed Loop sind durchweg positiv. Ich habe viel über meine Blutzuckerverläufe gelernt und kann mich über stabile Werte freuen.
Schönster Nebeneffekt ist, dass ich viele neue tolle Menschen kennengelernt habe.
Ich liebe den Austausch miteinander und ganz besonders auch gemeinsam mit einer Tasse Kaffee am gleichen Tisch zu sitzen.