Im Juni 2019 bin ich mit meinem Blog „Diagranny – Leben und älter werden mit Typ I Diabetes“ gestartet. Bei Facebook folgte noch im gleichen Sommer die „Diagranny Seite“ und nach einiger Zeit auch die Gründung einer gleichnamigen Facebook-Gruppe.
Meine Beiträge hier im Blog wurden unregelmäßiger – dafür dann mehr hier unterwegs :
Die Aktionen bei Facebook Beiträge zu liken, zu kommentieren und zu teilen waren nicht neu für mich. Bei Facebook bin ich bereits seit 2008 mit meinem privaten Account aktiv. Facebook da blicke ich durch – Instagram war mir lange suspekt. Obwohl ich mir ein Konto bei Instagram eingerichtet hatte, bin ich dort nicht aktiv geworden. Irgendwie habe ich nicht verstanden, warum man wann wie interagiert. Mir war es echt zu anstrengend mich mit Instagram zu befassen. Mein Instagramkonto schlummerte mit einem Foto von einer Topfpflanze und einen weiteren Foto von einem Marmeladenglas so dahin.
Youtube fand ich schon lange als Konsumentin verschiedenster Video Beiträge sehr spannend. Von A wie Ananas in mundgerechte Stücke schneiden, bis Z wie Zebras in freier Wildbahn angucken, ist ja bei Youtube alles dabei. Ja und natürlich die Beiträge rund ums Thema Diabetes. Welche nützlichen Handgriffe kann man sich beim Befüllen der Insulinpumpe abschauen? Was sollte man besser nicht nachmachen? Neben richtig guten Videos gibt es bei Youtube natürlich auch welche, wo man Kopfschütteln die Wiedergabe abbricht. Es ist dort halt der gesamte Querschnitt hochgeladener „Werke“ vorhanden und nicht alles ist sehenswert.
Absolutes Highlight bei Youtube sind für mich einige Diabetes-Videoblogs (Vlogs).
Meine beiden Lieblings-Vlogs findet ihr unter Blogroll und Links.
Aber zurück zu der Sache mit meinem Insta-Konto. Tja was soll ich sagen, irgendwie hat es mich dann doch gepackt!
Nach dem Prinzip – learning by doing – klappt das jetzt täglich besser mit meinen Aktivitäten bei Instagram. Ich habe direkt festgestellt, wie viel spannende Menschen dort im Bereich Diabetes – Community unterwegs sind. Aus Deutschland kannte ich schon viele Menschen die mir dem Thema Diabetes in den Communities unterwegs sind. Instagram macht es leicht, weltweit und unkompliziert mit Menschen mit und ohne Diabetes in Kontakt zu kommen. Es geht dort lebendig und „bunt“ zu und das erzeugt bei mir gute Laune und macht einfach Spaß. Schöner Nebeneffekt ist, dass ich aktuell wieder meine englischen Sprachkenntnisse auffrischen kann. Seit meiner USA Reise vor 5 Jahren habe ich nur noch sehr wenig Englisch gesprochen.
Ich bin froh, dass es Internet, die Communities und Social Media gibt. Soziale Medien können aber keine persönliche Kontakte ersetzen. Ich freue mich auf Treffen mit Leuten aus der Community. Auf Meetings und Events – live, in Farbe und in voller Lebensgröße. Gemeinsam am Tisch sitzen, Kaffee, Tee, Bier, Wasser oder Wein trinkend die halbe Nacht durchquatschen – ein so schöner Gedanke. Bis wir uns im echten Leben treffen können, lesen bzw. sehen wir uns weiterhin digital auf „allen Kanälen“.